Dem Ginkgobaum werden viele heilende Eigenschaften zugeschrieben. Die Blätter des Gingko haben unter anderem Wirkstoffe, die zur Behandlung von altersbedingten geistigen Leistungsschwächen eingesetzt werden. Sie beeinflussen das Gedächtnis positiv und verbessern die Fließeigenschaften des Blutes.

Ginkgo zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit
Ginkgo Biloba – Ein lebendes Fossil | © MarinoDenisenko / stock.adobe.com

Der Gingkobaum

Die Ursprünge des Ginkgobaums (Ginkgo biloba) reichen weit in die Geschichte zurück. Vorläufer des Ginkgo sollen bereits vor 300 Millionen Jahren weit verbreitet gewesen sein. Der Baum wird heute als „lebendiges Fossil“ bezeichnet, da er der letzte Vertreter einer längst ausgestorbenen Art ist. Heimisch ist der Ginkgo in China und Japan, wo er traditionell in zahlreichen Tempelanlagen gepflanzt wurde. Dort stehen Ginkgobäume, die ein Alter von über 1000 Jahren erreicht und bis zu 40 Meter hoch sind.

Die Bäume galten einmal als Fruchtbarkeitssymbol, aber inzwischen wird der Baum überall auf der Welt wegen seiner positiven Eigenschaften angepflanzt. In Tokio zeigte sich zuerst, dass der Ginkgo besonders resistent gegen Autoabgase, Umweltverschmutzung und Schädlinge ist. Daraufhin wurde er sogar vorzugsweise als Straßenbepflanzung in Großstädten verwendet und säumt nun große Boulevards und Alleen in aller Welt.

Aus einer Zierpflanze wird eine Heilpflanze

In der Medizin wird Ginkgo besonders für ältere Menschen zur Steigerung der Konzentration und Gedächtnisleistung eingesetzt. Die besondere Wirkung der Pflanze war in China schon lange bekannt. Über viele Hundert Jahre wurde in der traditionellen Chinesischen Medizin die Rinde, Blätter und Früchte des Ginkgo als Heilmittel verwendet.



In Europa führte man den Ginkgo im Jahr 1730 zunächst als Zierpflanze für Parks und Gärten ein. Erst in den 60er Jahren entdeckte man die durchblutungs- und konzentrationsfördernde Wirkung der Ginkgo-Blätter wieder. Seither gibt es eine ganze Reihe medizinischer Präparate auf der Basis des Extraktes aus Ginkgoblättern.

Diese dienen der Verbesserung bei nachlassender Gedächtnisleistung, Ohrgeräuschen wie dem Tinnitus, Kopfschmerzen und Schwindel. Hier wirken sich insbesondere die durchblutungsfördernden Effekte des pflanzlichen Arzneimittels zentral aus.


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Ginkgo gegen die Vergesslichkeit

Präparate wie zum Beispiel Gingium® von Hexal enthalten das Trockenextrakt der Ginkgoblätter und weitere verschiedene Planzenstoffe (z. B. Flavonoidglykoside und Terpenlactone wie Bilobalid und Ginkgolide). Dem natürlichen Arzneimittel konnten bereits im Bereich der Durchblutung des Gehirns, dem Schutz vor freien Radikalen, oxidativem Stress und der Stärkung der Nervenzellen postive Effekte nachgewiesen werden.

Eine leichte Beeinträchtigung der Gehirnleistung gehört zum normalen Alterungsprozess dazu. Wenn jedoch regelmäßig Erinnerungslücken auftauchen, Routineaufgaben plötzlich schwer fallen oder sich Sprach- und Orientierungsprobleme bemerkbar machen, dann sollte zeitnah ein Arzt aufgesucht werden. Dies könnten Anzeichen für eine beginnende Demenz sein. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Chancen, den Verlauf positiv zu beeinflussen.

Wirkungsweise des Ginkgo-Extrakts

Der medizinische Spezialextrakt in Gingium® setzt da an, wo die Verschleißerscheinungen des Gehirns ihre Ursache haben. Einer der wichtigsten Gründe für das nachlassende Gedächtnis ist die schwächere Durchblutung des gesamten Körpers bis in die kleinsten Verästelungen der Blutbahnen.

Zudem nimmt die Sauerstoffversorgung ab, je älter wir werden. Dies macht sich zuerst im Gehirn bemerkbar, Gedächtnisleistung und Konzentration leiden darunter. Der Spezialextrakt in Gingium® wirkt dreifach gegen die Symptome: Er verbessert die Durchblutung, erhöht den Sauerstoffgehalt und stärkt die Nervenzellen.

Nachweislich führen Ginkgo-Präparate zu einer Verbesserung der mentalen Leistungen, wenn sie regelmäßig und in ausreichender Dosierung eingenommen werden.

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