Wer in Rente geht, möchte verständlicherweise sein Erspartes auf dem gleichen Level halten, wie vorher. Wie Sie ihr Vermögen im Alter schützen verraten unsere Tipps zur sicheren Finanzplanung.

Vermögen im Alter schützen - Finanzplanung
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Nach einem langen und erfüllten Arbeitsleben haben Sie es sich verdient, zu einem gewissen Maß finanziell unabhängig zu sein. In den Mittelpunkt rückt nun die Werterhaltung Ihres Vermögens, ob Immobilien oder Kapitalanlagen, spielt dabei keine große Rolle. Ihr Bedarf passt sich an, einige Kosten fallen weg und Gedanken nach einer langfristigen Altersversorgung rücken in Ihr Gedächtnis. Es macht also Sinn die finanzielle Lage dem aktuellen Stand anzupassen.

Ganz nützlich sind da vor allem Honorarberater. Die handeln nicht provisionsgetrieben und können dadurch sehr gut helfen den eigenen Bedarf realistisch einzuschätzen und anschließend Lösungen umzusetzen. Einen Honorarberater finden Sie beispielsweise auf bundesweitefinanzberatung.de.

Sobald Sie das Rentenalter erreicht haben und den ersten Tag ihres Ruhestandes genießen, werden Sie sich mit der finanziell geänderten Situation auseinander setzen müssen. Wir wollen Ihnen einfache Wege aufzeigen, wie Sie sich selbstständig auf die geänderte Situation vorbereiten können und worauf Sie achten sollten.

Persönliche Bilanz ziehen

Wie zuvor angeschnitten, verändern sich nun Ihr Alltag und damit das Bedürfnis nach einem sicheren Werterhalt aller einzelnen Vermögenswerte. Was genau wird anders, was bleibt finanziell gleich? Ziehen Sie für sich persönlich Bilanz:

Bleibt die Miete gleich?

Mietkosten steigen womöglich, weil Renovierungen und Sanierungen seitens des Eigentümers durchgeführt werden, was zu Preissteigerungen führt. Aber auch die Tatsache, dass ihre Wohnung nun deutlich mehr bewohnt ist, kann zu vorzeitigen Renovierungen führen und muss bei ihrer Finanzplanung berücksichtigt werden.

Brauche ich mehr Geld für Lebensmittel?

Ausgaben für den täglichen Bedarf bleiben in etwa konstant, da Sie hier keine großen Veränderungen vollziehen. Selbst wenn Sie früher Geld in der Betriebskantine ausgegeben haben, setze Sie diese Summe nun in Lebensmitteln für zuhause um.

Steigende Ausgaben für Kultur und Freizeit

In der Regel jedoch leisten Sie sich mehr, sei es in kultureller Hinsicht oder auch in Form von Urlaubsreisen, sodass die unregelmäßigen Belastungen deutlich höher ausfallen. Diese Kosten sollten Sie bei der Finanzplanung berücksichtigen.

Immobilienbesitzer – Rechnet sich eine Sanierung?

Betriebskosten, die Sie für Ihr Eigenheim tragen müssen, hängen sehr deutlich
mit der Struktur und dem Aufbau der Anlagen und Installationen zusammen. Prüfen Sie aus diesem Grund, ob und zu welchem Zeitpunkt sich eine Sanierung lohnt, um die dauernde Belastung zu senken.

Kostenfaktor: Krankenkasse und Pflege

Gesundheitsvorsorge hat einen wesentlich anderen Stellenwert für Sie, da Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen seit Jahren gekürzt werden oder aber nur noch spezielle Bereiche betreffen. Private Vorsorge in Form von Zusatzversicherungen, insbesondere im Bereich der Pflege, ist deshalb unbedingt notwendig.

Auto oder Bus? – Wann wird’s billiger?

Überprüfen Sie, ob Sie das Auto tatsächlich noch brauchen. Gerade bei denjenigen, die einen teuren Tarif haben, bewegt sich diese Belastung für Versicherung und Co. auf einem konstant hohen Niveau. Das Umsteigen auf den Öffentlichen Personennahverkehr ist durch seniorengerechte Angebote einfach und zugleich günstig, da alltägliche Unternehmungen inkludiert sind, sodass auch die Gefahren eines altersbedingten Unfalls gesenkt werden.

Sonderzahlungen realistisch schätzen

Wenn Sie vorher entsprechend vorgesorgt haben, werden Sie zu einigen Terminen Auszahlungen aus Versicherungen und anderen Verträgen erhalten, die die Rücklagen verstärken. Wählen Sie bei der Wiederanlage den konservativen Weg, indem Sie möglichst viel in liquide Anlagen stecken und nur zu einem Teil, maximal 25 Prozent, in riskante Anlagen investieren. Beachten Sie dabei immer, dass die Laufzeiten kurz gewählt sind und möglichst einen Kapitalerhaltungsbeleg aufweisen, um bei Ablauf der Investition zumindest über dasselbe Kapital verfügen zu können.

Dagmar führt das Projekt Aktive-Rentner.de bereits seit 2009. Sie berichtet dabei täglich über Neues und Wissenswertes für Rentner und Senioren. Auch auf Twitter und Facebook

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