Gartenarbeit kann für Senioren eine echte Qual werden. Mit einem Rollsitz bleiben Sie dagegen mobil. Wir erklären wie der praktische Sitz genau funktioniert.

Mit dem Rollsitz bleiben Sie im Garten agil
Bringen Sie die Gartenarbeit ins Rollen | © EduardSV / stock.adobe.com

Ein Garten im Grünen ist ein Ort der Entspannung und der Freude. Gerade Senioren fühlen sich beim Aufenthalt in ihrem Garten sehr wohl. Ein solcher Ort ist aber auch ein Ort der Arbeit und der Pflege. Doch besonders im fortgeschrittenen Alter fällt die Gartenpflege immer schwerer.

Solche Tätigkeiten, die über längere Zeit in gebückter Haltung auszuführen sind, bereiten älteren Menschen immer mehr Probleme. Wir zeigen Ihnen hier eine Möglichkeit, wie man trotz höherem Alter im Garten agil bleiben kann.

Die meisten Arbeiten im Garten sind sogenannte Bodenarbeiten. Das beginnt schon beim einfachen Unkraut jäten. Und beim Pflanzen von Blumen oder Gemüse ist eine gebückte Haltung oft etwas länger notwendig, da hierbei eine sorgfältige Ausführung erforderlich ist.

So verbringt der Hobbygärtner schon mal eine lange Zeit in der Hocke oder auf seinen Knien. Beim Aufrichten schmerzen dann die Gelenke und die Wirbelsäule heftig. Diese Probleme sind meistens die Ursache dafür, dass ältere Menschen die Freude am Garten immer mehr verlieren. Doch das ist vermeidbar.



Hilfe durch den Sitz auf Rädern

Abhilfe kann hier ein Rollsitz schaffen. Das ist ein kleiner Wagen mit einer bequemen Sitzfläche. Mit vier breiten Kunststoffrädern rollt der Sitz leicht über Gartenwege oder auch noch über festen Gartenboden und Rasen. Die Gartenarbeit wird so in sitzender Position ausgeführt. Das beschwerliche Knien oder ein Bücken entfällt. Da fällt auch das kunstvolle Beschneiden eines Buchsbaumes wieder leicht.

Der mobile Sitz fährt mühelos am Gartenbeet entlang und die Beetpflege ist auf einfache Weise möglich. Die dafür benötigten Gartenwerkzeuge liegen auf der Ablage unter dem Sitz immer griffbereit. Selbst Senioren oder Gartenfreunde mit Erkrankungen berichten darüber, wie angenehm es ist, die Gartenarbeiten jetzt sitzend wieder selbstständig auszuführen.

Leichte Handhabung und Sicherheit

Der Rollsitz besteht aus einem festen Stahlrahmen mit vier leichtgängigen Rädern aus Kunststoff und ist leicht zu montieren. Eine verständliche Anleitung für die Montage ist beigelegt. Er hat einen stabilen und kippsicheren Stand und eine bequeme Sitzfläche. Durch die ergonomische Form des Sitzes ist eine schonende Sitzhaltung gegeben. Mit leichten Bewegungen der Beine kann der Sitz ohne Anstrengung entsprechend weitergerollt werden.

Für die benötigten Arbeitsutensilien befindet sich unter dem Sitz eine praktische Ablageschale. Mit seinen Maßen von durchschnittlich 53 cm Breite und 40 cm Tiefe findet der Sitz noch in jedem Schuppen einen Abstellplatz. Die verstellbare Sitzhöhe ist immer  genau passend für die Arbeiten am Boden oder in Kniehöhe. Robuste Modelle finden Sie zum Beispiel bei amazon.de.

Sie haben die Wahl zwischen dem einfachen Rollsitz und den lenkbaren Modellen:

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Ebenso bewährt hat sich der Rollsitz beim Streichen eines Gartenzauns. Sitzend geht es dabei in einem selbstbestimmten Arbeitstempo am Zaun entlang. Nach getaner Arbeit fällt selbst nach stundenlangem Zaunstreichen das Aufstehen nicht schwer. Der Sitz auf Rädern hat sich als perfekte Hilfe erwiesen.

Auch bei vielen anderen Arbeiten im Garten oder sogar im Haus ist der Rollsitz einsetzbar. Mit ihm können auch die unteren Regalfächer ganz beschwerdefrei, zum Aufräumen oder Reinigen, erreicht werden. Mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten trägt der Rollsitz dazu bei, dass selbst Senioren in ihrem Garten agil bleiben können.

Dagmar führt das Projekt Aktive-Rentner.de bereits seit 2009. Sie berichtet dabei täglich über Neues und Wissenswertes für Rentner und Senioren. Auch auf Twitter und Facebook

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