Eine Spülmaschine ist eine tolle Haushaltshilfe, mit der sich dank richtiger Nutzung sogar viel Geld sparen lässt. Wie das geht, erkläre ich hier.
Wussten Sie, dass es günstiger und umweltfreundlicher ist, eine Geschirrspülmaschine zu benutzen, anstatt das Geschirr von Hand zu spülen? Tatsächlich verbraucht das maschinelle Spülen weniger Wasser und Energie, als wenn Sie das Geschirr von Hand unter fließendem Wasser abspülen. Eine moderne Geschirrspülmaschine benötigt laut einem Beitrag auf Somat.de nur etwa 9 Liter Wasser pro Spülgang, während beim Handspülen leicht das Dreifache an Wasser verbraucht wird. Vor allem beim Spülen unter fließendem Wasser. Auch der Energieverbrauch ist bei der Maschine geringer, da sie das Wasser effizienter erhitzt. Dadurch können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Doch es geht noch besser. Und zwar indem Sie die Geschirrspülmaschine nicht standardmäßig nutzen, sondern clever. So lässt sich die Haushaltskasse sogar noch ein wenig mehr aufbessern. Halten Sie sich einfach an die nachfolgenden Tipps.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Mit diesen Tipps können Sie noch mehr Energie sparen
- 1.1 Tipp 1 – Spülmaschine voll beladen:
- 1.2 Tipp 2 – Geschirr nicht vorspülen:
- 1.3 Tipp 3 – Niedrigere Temperaturen wählen:
- 1.4 Tipp 4 – 65°C-Programm einmal im Monat anstellen:
- 1.5 Tipp 5 – Eco-Programm verwenden:
- 1.6 Tipp 6 – Lufttrocknung nutzen:
- 1.7 Tipp 7 – Warmwasseranschluss nutzen:
- 1.8 Tipp 8 – Spülmaschinensalz verwenden:
- 1.9 Tipp 9 – keine Zeitvorwahl nutzen:
- 1.10 Tipp 10 – Wartung und Reinigung der Maschine:
- 1.11 Tipp 11 – Stromtarife beachten:
- 2 Fazit
Mit diesen Tipps können Sie noch mehr Energie sparen
Eine Spülmaschine ist nicht nur für Familien eine tolle Haushaltshilfe. Auch Senioren können dank dieser den Haushalt leichter meistern. Wichtig ist jedoch, dass Sie dabei die folgenden Punkte beachten, um Ihr Portemonnaie zu schonen:
Tipp 1 – Spülmaschine voll beladen:
Schalten Sie Ihre Spülmaschine erst ein, wenn diese voll beladen ist. Eine halb volle Maschine verbraucht nahezu genauso viel Energie und Wasser wie eine volle. Nutzen Sie daher den gesamten Platz aus und warten Sie, bis genügend schmutziges Geschirr vorhanden ist.
Nutzen Sie dabei den Platz in der Spülmaschine gekonnt aus, indem Sie kleines Geschirr nach oben geben und großes nach unten. Aber übertreiben Sie es nicht. Quetschen Sie alles in die Geschirrspülmaschine und sogar teilweise übereinander, kann das Wasser nicht alle Bereiche erreichen und das Geschirr so nicht sauber werden. Es sollte sich deshalb im besten Fall nicht berühren.
Tipp 2 – Geschirr nicht vorspülen:
Die meisten sind überzeugt, dass stark verschmutztes Geschirr vor dem Gang in die Spülmaschine einmal unter fließendem Wasser abgespült werden sollte. Doch dem ist tatsächlich nicht so. Heutzutage besitzen Spülmaschinen nämlich einen Schmutzsensor, der das Wasser scannt und daraufhin die Wassermenge und den Wasserdruck anpasst.
Ein Beispiel: Ihr Geschirr ist stark verschmutzt. Sie spülen es daher etwas vor und geben es dann in die Spülmaschine. Diese denkt nun, dass das Geschirr ziemlich sauber ist und spült es mit wenig Wasser und geringem Wasserdruck. Die Folge: das Geschirr wird nicht richtig sauber.
Fazit: Entfernen Sie nur grobe Essensreste vom Geschirr und geben Sie dieses dann ohne Vorspülen in die Spülmaschine. Es sei denn, es handelt sich nur um ein oder zwei stark verschmutzte Teile. Dann macht es eher Sinn, per Hand vorzuspülen, da die Spülmaschine ansonsten das intensivste Programm auswählt, was wiederum viel Strom verbraucht.
Tipp 3 – Niedrigere Temperaturen wählen:
Die meisten Geschirrspülmaschinen bieten verschiedene Temperatureinstellungen an. Für normal verschmutztes Geschirr reicht in der Regel eine niedrigere Temperatur aus, zum Beispiel 50 °C statt 65 °C. Das senkt den Energieverbrauch erheblich.
Tipp 4 – 65°C-Programm einmal im Monat anstellen:
Auch wenn Sie Ihr Geschirr am besten immer mit niedriger Temperatur spülen sollten, so ist es dennoch ratsam, einmal im Monat einen Spülgang mit 65 °C anzuschalten. Das verhindert, dass sich Fett in der Maschine ablagert und hält sie somit sauber.
Tipp 5 – Eco-Programm verwenden:
Viele moderne Geschirrspülmaschinen verfügen über Eco-Programme oder Energiesparmodi. Diese Programme dauern zwar etwas länger, verbrauchen aber weniger Wasser und Energie, da dabei mit einer geringeren Temperatur gespült wird. Sie sind somit besonders effizient und schonen die Umwelt sowie Ihren Geldbeutel. Das Geschirr wird trotzdem sauber, denn eine Temperatur von circa 50 Grad reicht schon aus, um das Geschirr sauber zu bekommen.
Tipp 6 – Lufttrocknung nutzen:
Wenn Ihre Geschirrspülmaschine eine Lufttrocknungsfunktion besitzt, nutzen Sie diese anstelle der Heiztrocknung. Die Spülmaschinentür öffnet sich bei dieser Funktion nach dem Spülen automatisch ein Stück, sodass die Restfeuchtigkeit entweichen kann. Das spart eine erhebliche Menge Energie, da die Heizspirale nicht aktiviert wird.
Tipp 7 – Warmwasseranschluss nutzen:
Wenn Ihr Geschirrspüler an einen Warmwasseranschluss angeschlossen werden kann, nutzen Sie diese Möglichkeit. Vor allem, wenn das Wasser mit erneuerbaren Energien oder effizienter Heiztechnik erwärmt wird. Spülmaschinen verbrauchen schließlich den meisten Strom für das Aufheizen des Wassers. Benutzen Sie einen Warmwasseranschluss, muss die Geschirrspülmaschine dieses nicht mehr allzu sehr aufheizen, was wiederum viel weniger Energie verbraucht.
Tipp 8 – Spülmaschinensalz verwenden:
Eine weitere wichtige Maßnahme, um Energie zu sparen und die Lebensdauer Ihrer Geschirrspülmaschine zu verlängern, ist, Kalkablagerungen zu verhindern. In vielen Regionen ist das Leitungswasser hart, was bedeutet, dass es einen hohen Gehalt an Mineralien wie Kalzium und Magnesium enthält. Diese Mineralien können sich in Ihrer Geschirrspülmaschine ablagern und zu Verkalkungen führen. Das erhöht nicht nur den Stromverbrauch, auch das Geschirr wird dann nicht richtig sauber.
Um Kalkablagerungen zu verhindern, besitzen Spülmaschinen eine Wasserenthärtungsanlage, die das einfließende Wasser mit Spülmaschinensalz (auch Regeneriersalz genannt) enthärtet. Deshalb ist es wichtig, dass Sie dieses regelmäßig nachfüllen. In der Regel zeigt eine Spülmaschine jedoch an, wenn Salz nachgefüllt werden muss. Dieses Symbol besteht oft aus einem s-förmigen Doppelpfeil.
Tipp 9 – keine Zeitvorwahl nutzen:
Sie möchten, dass Ihre Spülmaschine zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt mit dem Spülen beginnt? Dann können Sie die Zeitvorwahlfunktion nutzen. Allerdings bitte nicht zu oft, denn diese ist ein kleiner Stromfresser. Schließlich wartet die Geschirrspülmaschine im Stand-by-Modus auf ihren Einsatz, was Strom verbraucht. Verzichten Sie also lieber darauf.
Tipp 10 – Wartung und Reinigung der Maschine:
Halten Sie Ihre Geschirrspülmaschine sauber. Überprüfen Sie regelmäßig die Sprüharme und Filter auf Verstopfungen und reinigen Sie das Restsieb. Ist dieses gefüllt mit Essensresten, benötigt die Spülmaschine viel mehr Zeit und auch Energie, um das Wasser abzupumpen. Entleeren und reinigen Sie dieses deshalb regelmäßig.
Eine genaue Anleitung und hilfreiche Tipps zur Reinigung und Wartung einer Spülmaschine finden Sie auch unter wikihow.com.
Tipp 11 – Stromtarife beachten:
Hier der letzte tolle Spartipp für Senioren: Es kann sinnvoll sein, den Geschirrspüler zu Zeiten zu betreiben, in denen die Stromtarife günstiger sind. In vielen Regionen gibt es zum Beispiel günstigere Tarife zu bestimmten Tageszeiten, beispielsweise nachts. Informieren Sie sich also bei Ihrem Stromanbieter über diese Zeiten und nutzen Sie sie, um den Geschirrspüler kostengünstiger zu betreiben.
Fazit
Der Einsatz einer Geschirrspülmaschine spart nicht nur Zeit und Mühe, sondern kann auch den Energieverbrauch senken. Mit den oben genannten Tipps können Sie den Energie- und Wasserverbrauch Ihrer Maschine weiter reduzieren und somit Ihre Haushaltskasse aufbessern. Jeder kleine Schritt zählt und kann im Endeffekt viel ausmachen.