Bilden sich in den Arterien Ablagerungen aus Fett und Kalk, kommt es zu Durchblutungsstörungen. Im schlimmsten Fall dann auch zur Thrombose.
Für unsere Gesundheit sind wir in erster Linie selbst verantwortlich, auch wenn wir vieles gern auf „das Alter“ schieben möchten. Naturgemäß gibt es sicher Krankheiten, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten, das heißt aber nicht, dass wir diesen Krankheiten „hilflos“ ausgeliefert sind.
Statistisch gesehen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch Todesursache Nummer eins in Deutschland. Dazu zählen unter anderem Schlaganfall und Herzinfarkt. Ausgelöst werden diese beiden Störungen oft durch einen Gefäßverschluss. In der Medizin spricht man dann von Arteriosklerose.
Arteriosklerose – Was ist das genau?
„Meine Adern verkalken langsam“, hört man oft im Bekanntenkreis. Was mit einem Schmunzeln lapidar daher gesagt wird, ist in Arztpraxen tägliche Realität. Der „Sammelbegriff“ Arteriosklerose beschreibt Fett- und Kalkablagerungen in den Arterien, die sich dann mit erheblichen Durchblutungsstörungen bemerkbar machen.
Stellen Sie sich eine Arterie wie eine kleine Röhre vor. Kalk lagert sich an der Wand ab, der Durchflussbereich für das Blut wird immer enger. Im schlimmsten Fall droht sogar ein kompletter Gefäßverschluss. Betroffen sein können alle Bereiche im Körper, am häufigsten sind es aber die Gefäße am Herzen und in den Beinen.
Risikofaktoren für Arteriosklerose
Grundsätzlich können Menschen jeden Alters an Arteriosklerose erkranken, auch wenn das Risiko im Alter steigt. Mit entscheidend ist immer der Lebensstil, aber auch eventuelle Vorerkrankungen.
Arteriosklerose vorbeugen – aber wie?
Da Sie nun die Ursachen für Arteriosklerose kennen, dürfte es ein leichtes Sein den Durchblutungsstörungen und Kalkablagerungen vorzubeugen. Alles was Sie brauchen ist ein Fünkchen Selbsterkenntnis und eine gehörige Portion Disziplin.
Was Sie sofort im Alltag umsetzen können, ist regelmäßige Bewegung. Dazu zählen kleine Aktivitäten wie Treppensteigen, genauso wie ein effektives Fitnesstraining. Letzteres ist übrigens schon lange keine Frage des Alters mehr und deshalb auch für die Generation 50 plus bestens geeignet. Sie schlagen quasi mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn ein auf Sie zugeschnittenes Sportprogramm ist besser als jede Diät, stärkt die Muskeln und stabilisiert Sehnen und Gelenke.
Ungesundes Essen hemmt die Durchblutung. So stellen Sie Ihre Ernährung um:
✓ Lassen Sie ungesunde Fette weg.
✓ Reduzieren Sie den Verzehr von Süßigkeiten.
✓ Greifen Sie öfter mal zu Fisch statt Fleisch.
✓ Tauschen Sie Kalorienbomben wie Kartoffeln und Nudeln durch saisonales Gemüse aus.
✓ Trinken Sie Mineralwasser statt Softdrinks und süßen Säften.
Wenn Sie Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck haben, nehmen Sie regelmäßig Ihre Medikamente und halten Sie Kontrolltermine beim Arzt ein.
Dieser Artikel ist sehr informativ. Das motiviert mich, mehr zu trainieren und nie nachzulassen. Danke dafür