Ein Unfall bei Senioren hat gravierende gesundheitliche Auswirkungen, gegen die Sie sich finanziell absichern können. Wichtig sind hierbei aber die Leistungen, die in der Unfallversicherung für Rentner verankert sind.
Bis zum wohlverdienten Renteneintrittsalter, also während der Berufstätigkeit, sind wird gesetzlich gegen die Folgen eines Unfalls abgesichert. Der Arbeitgeber übernimmt die Beitragskosten zu hundert Prozent, was wir als Arbeitgeber nur ganz nebenbei mitbekommen. Kommt es dann wirklich zu einem Unfall, springt die Berufsgenossenschaft und der Versicherer mit seinen Leistungen ein. Dieser Schutz fällt mit dem Beginn des Rentenalters allerdings weg.
Fakt ist, dass Rentner heute viel aktiver sind als früher. Skifahren und andere sportliche Aktivitäten werden gern genutzt, bergen aber auch ein höheres Unfallrisiko. Denken Sie also am besten schon vor dem Rentenbeginn über eine private Unfallversicherung nach. Zum einen entsteht keine Schutzlücke, beim Wechsel von Beruf zur Rente, zum anderen ist die Beitragsprämie dann nicht so hoch. Das wird damit begründet, dass die Versicherungsgesellschaften das Eintrittsalter als Grundlage für die Beitragsabrechnung verwenden, was auch bei der Unfallversicherung eine Rolle spielt. Nützliche Informationen zu diesem Thema bekommen Sie unter http://www.hansemerkur.de/produkte/risikoabsicherung/unfallversicherung im Internet.
Ist eine Unfallversicherung im Alter noch wichtig?
Ab einem gewissen Alter muss man damit rechnen, dass die Gesundheit nicht mehr so gut wie in jüngeren Jahren funktioniert. Vor allem dann, wenn körperliche Einschränkungen eintreffen oder wenn die Kräfte plötzlich nachlassen und Bewegungen nicht mehr zu hundert Prozent kontrolliert werden können. Spätestens dann sollten Sie sich mit einer Unfallversicherung finanziell absichern.
Eingeschränkte Bewegungsfreiheit oder sonstige Beschwerden am Bewegungsapparat können rasch zu gefährlichen Unfällen im Alltag führen, woraus langfristige Invalidität entstehen kann. In solchen Fällen sind ältere Menschen auf Hilfe anderer angewiesen und müssen von geschulten Fachkräften betreut werden. Das kostet natürlich Geld, welches dann von der Unfallversicherung übernommen wird. Denken Sie dabei nur an teure Umbauten, die infolge eines Unfalls notwendig werden, wie zum Beispiel der Einbau eines Treppenliftes. Es spielt keine Rolle, ob Sie zum Zeitpunkt des Unfalls berufstätig oder Rentner sind – die Leistungen werden unabhängig von dem Beschäftigungsverhältnis erbracht.
Eine private Unfallversicherung bietet den versicherten Personen einen Rundumschutz in allen Lebenslagen, was beispielsweise nicht im Umfang einer gesetzlichen Versicherung beinhaltet ist
Welche Leistungen soll die Unfallversicherung für Rentner beinhalten?
Die gute Nachricht ist, dass Ihre Rente unabhängig von einem Unfall weiter gezahlt wird. Finanziell werden Sie dadurch also keine Einbußen haben. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass eine deutsche Durchschnittsrente nicht ausreichen wird, um sich im Bedarfsfall betreuen oder gesund pflegen zu lassen. Dementsprechend achten Sie bitte darauf, dass folgende Leistungen in Ihrer Unfallversicherung abgesichert sind:
- keine kurzfristige zeitliche Begrenzung von Hilfsleistungen (mind. 6 Monate)
- Begleitperson für Arztbesuche
- Begleitung zu Behörden
- Menüservice (Mahlzeiten direkt nach Hause)
- Wäschedienst
- Reinigung der Wohnung
- Hausnotruf
- Grundpflege gemäß Pflegestufe (wenn vorhanden)
- Hilfeleistungen für Unfallfolgen nach Schlaganfall / Herzinfarkt / Oberschenkelhalsbruch
Achten Sie darauf, dass die Leistungen im Vertrag nicht nur vermittelt bzw. organisiert werden. Ansonsten tragen Sie die Kosten dafür letztendlich allein. Sollte der Abschluss einer Unfallversicherung für Rentner an gewisse Gesundheitsfragen geknüpft sein, beantworten Sie diese immer wahrheitsgemäß. Bei Nichteinhaltung müssen Sie mit Leistungskürzungen oder gar Aberkennung rechnen. Siehe Allgemeine Unfallversicherungsbedingungen.
Welche Rolle spielt das Eintrittsalter?
Das Eintrittsalter ist beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung besonders wichtig und wird immer bei der Kalkulation der Versicherungsbeiträge berücksichtigt. Wenn Sie sich für den Abschluss eines Unfallversicherungsvertrages entscheiden, tun Sie dies so früh wie möglich. Damit sichern Sie sich möglichst niedrige Beiträge.
Rentner sollten auch immer darauf achten, ob der Anbieter eine Altersfrist setzt. Manche Versicherungsunternehmen erlauben den Abschluss nur bis zu einem gewissen Alter, weil danach oft das Risiko für die Versicherungsträger zu hoch wird. Eine Unfallversicherung für Rentner ist daher bis spätestens zum 70. Lebensjahr sinnvoll.
