Wer einen Hausbau im Alter plant, denkt in erster Linie an barrierefreies Wohnen. Doch die Gründe für’s Eigenheim ab 50plus sind deutlich vielseitiger.
Der Entschluss, kurz vor der Rente oder direkt mit dem Start in den Ruhestand ein Haus zu bauen, kommt selten spontan. Viele Senioren spielen schon länger mit dem Gedanken, haben in jungen Jahren aber andere Prioritäten gesetzt. Hier galt es zunächst, den Start ins Berufsleben zu meistern, die erste eigene Wohnung zu finanzieren und in den meisten Fällen folgten dann Hochzeit und Kinder. Zum einen blieb keine Zeit sich mit dem Hausbau zu befassen, zum anderen waren die finanziellen Mittel gar nicht vorhanden.
❶ Finanzielle Rücklagen sind vorhanden
Ab 50plus sieht die Situation schon ganz anders aus – die Kinder sind aus dem Haus, der berufliche Druck ist nicht mehr so groß und auf dem Konto hat sich mitunter ein recht stattliches, finanzielles Polster gebildet. Somit sind zumindest finanziell, die Weichen für den Hausbau bereits gestellt.
❷ Wohnkomfort soll sich verbessern
Ein weiterer Grund für den Eigenheimbau sind die steigenden Mieten und der Wunsch nach räumlicher Veränderung. Oftmals entspricht die Aufteilung der einstigen Familienwohnung nicht mehr dem gewünschten Wohnkomfort, oder sie ist schlichtweg zu groß geworden.
❸ Attraktive Wohngegend gesucht
Auch die Wohngegend ist ein Argument für den Hausbau im Alter. Während früher darauf geachtet wurde, dass Kita, Schule und Spielplatz in der Nähe waren, sind im Alter kulturelle Möglichkeiten, mehr Grün und auch die ärztliche Versorgung wichtig.
❹ Familienabsicherung und Wertanlage
Welchen Wert ein Eigenheim hat, ist abhängig vom Zustand und vor allem von der Lage. Das die Immobilienpreise fallen, ist eher unwahrscheinlich. Daher ist der Hausbau im Alter auch zeitgleich eine Wertanlage, die der Familie später zur Absicherung dienen soll.
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