Innere Unruhe, Zittern und Angst greifen Körper und Seele an. Meine Tipps und Maßnahmen helfen Ihnen dabei, wieder ruhiger und gelassener zu werden.

innere Unruhe
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Ständig unruhig und nervös, der Körper zittert innerlich, die Gedanken kommen nicht zur Ruhe und von Entspannung und Gelassenheit keine Spur. So in etwa fühlen sich Menschen, die unter innerer Unruhe leiden. Dieser Zustand der Dauer-Nervosität schadet nicht nur dem Körper, die innere Unruhe legt sich auch auf’s Gemüt. Die Gefahr, dass sich daraus eine Depression entwickelt ist groß, deshalb ist der erste Schritt, die Ursache für die innere Unruhe zu finden.

Innere Unruhe – Was steckt dahinter?

Es gibt keine pauschale Antwort darauf, warum jemand unter innerer Unruhe leidet. Betroffene sollten tief in sich hineinhören und hinterfragen, ob sich körperlich oder psychisch etwas Gravierendes in ihrem Leben geändert hat.

➔ Psychische Ursachen für innere Unruhe

  • anhaltender Stress
  • Angst vor einem bestimmten Ereignis (Prüfung, Operation)
  • seelische Belastung (Familienprobleme, Zukunftsängste)

➔ Körperliche Ursachen für innere Unruhe

Symptome bei innerer Unruhe

Innere Unruhe Symptome
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Wer unter innerer Unruhe und Nervosität leidet, bekommt dies zu spüren. Der Alltag wird maßgeblich beeinflusst, denn die Beschwerden sind belastend und halten mitunter über Wochen oder gar Monate an. Häufig können selbst einfache Aufgaben nicht mehr bewältigt werden, weil der permanente Unruhezustand die Gedanken prägt und zur Überforderung führt. Diese Anzeichen sprechen für innere Unruhe:

  • Nervosität
  • Konzentrationsschwäche
  • Zittern
  • Schweißausbrüche
  • Herzklopfen
  • Druckgefühl im Brustbereich
  • Kraftlosigkeit
  • Angstzustände
  • Schwindel und Benommenheit
  • Atembeschwerden
  • Übelkeit bis hin zum Erbrechen

Innere Unruhe – Was Sie dagegen tun können

Innere Unruhe belastet Körper und Seele, deshalb ist es wichtig, dass Sie diesen Zustand nicht einfach hinnehmen. Es gibt verschiedene Methoden, wieder inneren Frieden zu finden.



Versuchen Sie nicht, sich mit Alkohol oder Zigaretten zu beruhigen. Auch wenn Sie kurzfristig das Gefühl haben entspannter und weniger aufgeregt zu sein, der Zustand der inneren Unruhe kommt schon wenige Stunden später zurück.

➔ Entspannungsübungen gegen innere Unruhe

Auch wenn es schwer fällt, versuchen Sie, mental „runterzufahren“ und die Gedanken an die Unruhe loszulassen. Eine gute Möglichkeit dafür sind Yoga-Entspanungsübungen. Beim Yoga wird der Körper entspannt, der Geist beruhigt und somit die Unruhe genommen. Ein wichtiger Part hiebei ist die Atmung. Im folgenden Video zeigt Ihnen Julia, wie Sie das aufgewühlte Nervensystem mit Yoga beruhigen können.

Weitere Möglichkeiten:
+ Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
+ Autogenes Training
+ Tai-Chi

➔ Mittel gegen innere Unruhe

Nervosität und innere Unruhe tritt bei jedem Menschen anders auf, auch zu anderen Zeiten. Wird man davon unterwegs „überrascht“ nützen Entspannungsübungen wenig. Hier sind pflanzliche Präparate eine gute Alternative. Bewährt haben sich Mittel mit Baldrian, Hopfen und Johanniskraut. Auch Produkte von CBD VITAL – in hochkonzentrierter Form aus der Hanfpflanze hergestellt – können zur Beruhigung des Körpers beitragen. Genauer gesagt handelt es sich um den Wirkstoff Cannabidiol, der entkrampfend und angstlösend wirkt – nicht zu verwechseln mit dem berauschenden THC (Tetrahydrocannabinol).

➔ 6 Beruhigungstipps für den Alltag

Soziale Kontakte pflegen
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Jeder kann selbst viel dafür tun, die innere Unruhe in den Griff zu bekommen. Dazu sollten Sie überlegen, wie Ihr Alltag abläuft, was Sie nervös macht und wie Sie sich entspannen können.

Meine Tipps:

  1. Gönnen Sie sich öfter ein Entspannungsbad mit ätherischen Ölen oder einem der wohltuenden Kneipp Badezusätzen.
  2. Genießen Sie vor dem Schlafengehen ein Glas warme Milch mit Honig, auch Buttermilch ist gut für die Nerven.
  3. Verzichten Sie auf zu viel Kaffee! Das enthaltene Koffein regt den Körper zusätzlich an.
  4. Gehen Sie täglich an die frische Luft. Nordic Walking ist perfekt zum Abschalten!
  5. Als Folge der inneren Unruhe verkrampft der ganze Körper. Lassen Sie sich mit einer Massage verwöhnen.
  6. Kapseln Sie sich nicht ab! Halten Sie ihre sozialen Kontakte aufrecht.

Hält der Unruhezustand trotz genannter Maßnahmen an, zögern Sie nicht und vertrauen Sie sich einem Arzt an!

Dagmar führt das Projekt Aktive-Rentner.de bereits seit 2009. Sie berichtet dabei täglich über Neues und Wissenswertes für Rentner und Senioren. Auch auf Twitter und Facebook

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