Schwere Beine, die oftmals auch schmerzen, sind ein deutliches Zeichen für Venenschwäche. Was Sie dagegen unternehmen können, verraten Ihnen unsere 5 Tipps.

Tipps gegen schwere Beine
Schwere Beine – Das quälende Leiden vieler Senioren | © britta60 / stock.adobe.com

Schwere Beine – Das quälende Leiden vieler Senioren

Gerade ältere Menschen kennen das unangenehme Leiden nur zu gut. Besonders nach zu langem Stehen oder Sitzen fühlen sich die Beine schwer an, es bilden sich Schwellungen und ein unangenehmes Ziehen und Stechen ist deutlich bemerkbar. Ganz besonders schlimm zu spüren sind die Qualen oftmals nach einem langen, warmen Sommertag.

Ursachen für schwere Beine

Die Ursache für das besonders im fortgeschrittenen Alter oft auftretende Volksleiden ist in einer Venenschwäche zu finden. Diese sorgt dann dafür, dass die Beine schmerzen, ziehen und spannen. Oftmals führt sie aber auch dazu, dass die Beine anschwellen.

Grundsätzlich sind die Venen dafür verantwortlich, das Blut in Armen und Beinen zurück zum Herz zu pumpen. Mit zunehmendem Alter ist jedoch häufig ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit zu beobachten, weil die Gefäßmuskelwand sich ausdehnt und in Folge dessen keine ausreichende Blutzufuhr zum Herzen mehr möglich ist. Aufgrund des Blutstaus in den Beinen entwickelt sich dann ein Ödem, das schmerzhaft spürbar ist. Damit sich diese Beschwerden nicht noch verschlimmern ist es ratsam, dass Sie so schnell wie möglich etwas dagegen unternehmen.

Am besten einen Arzt aufsuchen

Vorab geschickt werden darf an dieser Stelle, dass jeder Mensch, der an schwachen Venen leidet, grundsätzlich einen Arzt aufsuchen sollte, da eine Nichtbehandlung schnell zu der Bildung von Ekzemen oder Geschwüren führen kann.



Wir möchten Ihnen hier aber auch noch ein paar weitere Tipps vorstellen, wie Sie die quälenden Beschwerden etwas lindern und somit Ihren Alltag wieder erträglich machen können.

5 Tipps gegen schwere Beine

Tipp 1 – Kompressionsstrümpfe

Wichtigstes Hilfsmittel im Kampf gegen schwere Beine ist ganz ohne Zweifel das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Maßgefertigt umschließen diese in der Apotheke erhältlichen Strümpfe das Bein fest und sorgen auf diese Weise für eine gute Entlastung der Venen.

Tipp 2 – Sanfter Sport

Natürlich können Sie auch noch auf andere Weise Ihren Venen etwas Gutes tun. Ideal für die Venen ist die Ausübung eines sanften Aktivsports wie beispielsweise Spaziergänge oder Schwimmen. Außerdem kann eine spezielle Gymnastik für die Venen wahre Wunder wirken. Fragen Sie doch einfach mal bei Ihrem Arzt nach, ob dieser Ihnen ein paar Übungen zeigen kann.

Für ganz rüstige Senioren, die zudem noch über ein einwandfreies Gleichgewichtsgefühl verfügen, kann es nützlich sein, ab und zu auf den Zehenspitzen zu stehen und auf diese Weise die Venenwände zu kräftigen.

Tipp 3 – Stillstand vermeiden

Grundsätzlich sollten Sie es immer vermeiden lange Zeit zu sitzen oder zu stehen. Sie sollten besser auf ein wenig Bewegung setzen und sich bei Erschöpfung kurz hinlegen.

Tipp 4 – Kalte Aufgüsse

Kalte Aufgüsse können bei schweren Beinen wahre Wunder bewirken. Duschen Sie Ihre Waden und Unterschenkel deshalb täglich mit kaltem Wasser ab.

Tipp 5 – Extrakte

Extrakte aus Rosskastanie, rotem Weinlaub oder Mäusedorn stärken die Gefäßwände und verhindern Wassereinlagerungen. Fragen Sie einfach mal in einer Apotheke nach, welche Mittel es mit diesen Extrakten zu kaufen gibt.

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