Der Wecker klingelt, die Laune sinkt – eigentlich könnte man dann auch gleich liegen bleiben, oder? Eigentlich, aber machen Sie es sich doch nicht so schwer. Starten Sie lieber entspannt in den Tag.
Sie bewundern Menschen, die morgens beim ersten Weckerklingeln sofort aufspringen und gut gelaunt in den Tag starten? Dann geht es Ihnen wohl so wie mir, denn ich gehöre absolut nicht zu diesen Menschen und benötige immer ein paar Minuten, um wach zu werden und erst einmal in die Gänge zu kommen.
Ich bin also ein klassischer Morgenmuffel und eben kein Morgenmensch, der schon in der Früh voller Energie strotzt. Doch ich würde gerne zu diesen Morgenmenschen gehören. Und genau deshalb habe ich mir jetzt überlegt, ein paar Morgenrituale einzuführen, die mich viel besser und entspannter in den Tag starten lassen.
Ein paar von meinen Morgenritualen möchte ich Ihnen hier einmal vorstellen. Vielleicht gelingt es Ihnen dann ja auch vom Morgenmuffel zum Morgenmenschen zu werden. Es ist schließlich gar nicht mal so schwer und nimmt auch nicht viel Zeit in Anspruch. Man muss eben nur ein paar Gewohnheiten ändern. Glauben Sie mir, es lohnt sich. Sie schaffen es so im Einklang mit sich selbst zu leben und zufriedener zu werden.
So starten Sie fit und voller Energie in den Tag
1. Sanft wecken lassen
Wenn morgens der Wecker klingelt, dann möchten Sie am liebsten so oft es geht die Snooze-Taste drücken und sich unter der warmen Bettdecke verkriechen? Dann kann es helfen, wenn Sie sich statt von einem schrillen Weckerklingeln von sanfter Musik oder sogar von Ihrer Lieblingsmusik wecken lassen. Da bekommt man dann doch automatisch gute Laune, oder?
Neurowissenschaftler haben sogar mal eine Formel erstellt, mit der sich das Happy-Potenzial eines Songs berechnen lässt. Auf Grundlage dessen haben sie dann den besten Gute-Laune-Song der letzten 50 Jahre ermittelt. Dabei handelt es sich um Queens „Don’t stop me now“ aus dem Jahr 1978. Es gibt aber noch weitere Lieder, die laut dieser Formel echtes Happy-Potenzial haben.
Sie können sich aber auch ganz sanft von einem Lichtwecker aus den Federn holen lassen. Diese Wecker werden 30 bis 60 Minuten vor der eingestellten Weckzeit aktiv und strahlen dann ein immer heller werdendes Licht aus. So als würde langsam die Sonne aufgehen. Sie werden dadurch sanft geweckt und nicht wie bei anderen Weckern aus dem Schlaf gerissen. Ich starte mit dem Wecker gleich viel entspannter in den Tag.
Folgender Lichtwecker steht auf meinem Nachtschrank:
2. Langsam aufstehen und strecken
Wenn der Wecker klingelt, müssen Sie nicht sofort aufspringen und ins Bad rennen. Strecken Sie sich erst einmal ausgiebig. Das hat den positiven Effekt, dass die schlafenden Muskeln geweckt und wieder auf Spannung gebracht werden. Außerdem werden sie durch das Strecken wieder viel besser durchblutet. Und das wiederum erleichtert Ihnen das Aufstehen ungemein. Laut der Psychologin Amy Cuddy sorgt das ausgiebige Strecken am Morgen zudem für einen Energieschub (mehr dazu auf www.focus.de).
Wer mag, kann auch ein wenig Sport am Morgen treiben. Zum Beispiel in Form von Yoga oder Qi-Gong. Übertreiben Sie es nur nicht. Denn Sie wollen doch Ihre Lebensgeister sanft aktivieren und sich nicht schon am frühen Morgen komplett auspowern.
💡TIPP: Öffnen Sie in der Zwischenzeit schon mal das Fenster. Während Sie beim Sport tief einatmen, können Sie sogleich frische Luft tanken.
3. Trinken Sie etwas
Es ist generell wichtig, dass Sie im Alter viel trinken, da sonst die Schleimhäute austrocknen und im schlimmsten Fall sogar der Kreislauf zusammenbricht. Also sollten Sie schon direkt nach dem Aufstehen etwas trinken. Das ist sogar wichtig, denn in der Nacht verliert der Körper über die Haut und durch das Atmen viel Feuchtigkeit.
Deshalb sollten Sie Ihren Flüssigkeitsspeicher nach dem Aufstehen gleich wieder auffüllen. Wasser ist hier die beste Wahl, da es Schadstoffe ausschwemmt und den Organismus in Schwung bringt. Trinken Sie jedoch lieber Fruchtsaft, Tee oder Smoothies, dann ist das auch okay. Die Hauptsache ist, dass Sie Flüssigkeit zu sich nehmen.
4. Gedanken sammeln und Ziele setzen
Nachdem Sie sich im Bad fertig gemacht und vielleicht sogar gefrühstückt haben, sollten Sie immer ein paar Minuten in sich gehen, um Ihre Gedanken zu sammeln. Denn wer morgens schon den Kopf wirklich voll hat, dem steht ein stressiger Tag bevor. Also setzen Sie sich kurz hin und überlegen Sie in Ruhe, wie Sie Ihren Tag gestalten möchten. So wird der Tag nicht stressig, weil Sie Ihren Tagesplan nach und nach abarbeiten können.
Um Ihren Tag zu planen, können Sie auch zunächst ganz in Ruhe Ihr Tageshoroskop lesen. Es liefert Ihnen den besten Überblick darüber, womit Sie aus astrologischer Sicht gesehen am Tag rechnen müssen. Das beruhigt viele Menschen ungemein, weil sie dann wissen, was der Tag so alles für sie bereithält. Mögliche Herausforderungen lassen sich so oftmals besser meistern, weil man sich auf diese schon eingestellt hat.
Ihr tägliches Horoskop finden Sie z.B. in fast jeder Tageszeitung. Wenn Sie keine bekommen, dann können Sie sich auch online, z.B. unter www.questico.de, Ihr Tageshoroskop anschauen. Wer mag, kann sich dort auch telefonisch sein ganz persönliches Horoskop erstellen lassen.
Fazit:
Schon beim Aufstehen legen wir den Grundstein für den Tag. Wer vollkommen müde und genervt aufsteht, dem steht meist auch ein gestresster Tag bevor. Wer sich hingegen morgens ein wenig Zeit für sich nimmt und den Tag ruhig und ganz entspannt angeht, der wird den Tag auch gelassen meistern. Selbst, wenn es auch mal etwas stressig wird. Morgenrituale sind also etwas Tolles, weil sie uns gelassen in den Tag starten lassen. Probieren Sie es einfach mal aus und überzeugen Sie sich selbst.