Sport und körperliche Aktivität sind nicht nur etwas für jüngere Menschen. Um im Alter fit und beweglich zu bleiben ist leichter Sport für Senioren mind. genauso wichtig.
Sport und körperliche Aktivität sind nicht nur für jüngere Menschen geeignet. Auch für Senioren ist es ratsam, sich fit zu halten, um gesund und beweglich zu bleiben.Um gesundheitlich von Bewegung zu profitieren, müssen keineswegs stundenlang schweißtreibende Workouts durchgeführt werden. Bereits kleinere, dafür aber regelmäßige Bewegungseinheiten im Alltag tragen dazu bei, agiler und leistungsfähiger zu werden.
Wer plant, ernsthaft Sport zu treiben und beispielsweise im Rahmen einer regelmäßigen Laufpraxis Joggen lernen möchte, sollte sich zunächst von einem Arzt untersuchen lassen. Wenn dieser sein Okay gibt, kann es losgehen.
Entscheiden Sie sich für eine Sportart, die Ihnen wirklich Spaß macht und Freude bereitet, andernfalls werden Sie vermutlich nicht am Ball bleiben. Legen Sie sich vor Beginn des Trainings das notwendige Equipment zu. Bei Sportarten, bei denen Sie viel auf den Beinen sind, ist insbesondere das richtige Schuhwerk wichtig.
Fangen Sie schließlich langsam an und achten Sie auf Ihre Grenzen. Wenn Sie länger keinen Sport getrieben haben, kann es sein, dass Ihr Körper Zeit braucht, um sich an die Belastung zu gewöhnen. Legen Sie regelmäßige Pausen ein und ruhen sich unbedingt aus, wenn Sie sich erschöpft oder krank fühlen.
Tipps für einen aktiveren Alltag
Nicht jeder Senior hat Zeit und Lust dazu, sich sportlich zu betätigen. Dennoch gibt es kaum einen besseren Jungbrunnen als regelmäßige Bewegung. Sie schützt das Herz-Kreislauf-System, hilft den Blutdruck zu regulieren und stärkt das Immunsystem. Schon wenn man bewusste Bewegungseinheiten in die täglichen Abläufe integriert, hat dies einen positiven Effekt. So kann es gelingen:
Nordic Walking statt Autofahren
Wer mit dem Nordic Walking anfängt, entscheidet sich für ein sanftes Ausdauertraining. Noch dazu eines, das den gesamten Körper trainiert. Dadurch, dass es mit einer niedrigeren Intensität als Joggen auskommt, geraten Sie dabei auch deutlich weniger ins Schwitzen. Wie wäre es also, kürzere Strecken zu walken? Das dauert natürlich etwas länger als Autofahren, doch Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
Legen Sie sich einen Schrittzähler zu
Für die Anzahl der Schritte, die pro Tag zurückgelegt werden sollten, variieren die Empfehlungen. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass ein Großteil der Menschen sich im Alltag zu wenig zu Fuß bewegt. Ein Schrittzähler, der Ihnen am Ende des Tages Aufschluss darüber gibt, wie viel Sie gelaufen sind, kann ziemlich motivieren. Bald schon werden Sie merken, dass Sie bei vielen alltäglichen Bewegungen und Tätigkeiten „Schritte sammeln“ können: beim Treppensteigen, im Haushalt oder beim Gang zum Briefkasten. Ist Ihr Ehrgeiz einmal geweckt, kann es passieren, dass Sie ganz automatisch aktiver werden.
Zum Spazieren verabreden
Wir sind meist gleich viel motivierter, wenn wir keine Einzelkämpfer sind. So lassen sich auch regelmäßige Treffen mit lieben Menschen mit Bewegung verknüpfen. Wie wäre es beispielsweise, den Plausch bei einem Kaffee einmal im Gehen mit einem Coffee-to-go abzuhalten? Auch in Bewegung kann man sich wunderbar unterhalten – noch dazu entspannen in der Natur Körper und Psyche.
Aufs Fahrrad schwingen
Radfahren ist nicht nur ein gelenkschonendes Ausdauertraining, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit der Fortbewegung an der frischen Luft. Gewöhnen Sie sich an, Strecken bis zu einer bestimmten Entfernung immer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Sie werden bald merken, dass Sie sich deutlich mehr bewegen als vorher. Für den Fall, dass Sie es sich nicht mehr zutrauen, das Gleichgewicht zu halten, gibt es spezielle Seniorenfahrräder, die Ihnen die Handhabung erleichtern.