Die Anzahl der Senioren, die fast täglich ein Handy benutzen, steigt stetig. Wichtig für ältere Menschen ist dabei aber eher die Funktionalität als das Design.
Der Markt für Handys und Smartphones boomt nach wie vor. Längst aber hat die Industrie eine weitere Gruppe entdeckt, die früher eher vernachlässigt wurde: Senioren. Tatsächlich werden für ältere Menschen längst spezielle Seniorenhandys und entsprechende Smartphones angeboten, die gezielt auf Senioren zugeschnitten sind. Es gibt Smartphones, die direkt über das Berühren des Bildschirms bedient werden und Handys mit großen Tasten für eine bessere Haptik. Große Zeichen auf dem Display sind für viele ein wichtiges Auswahlkriterium, sowie schlicht bessere Lautsprecher, die auch mit Hörgeräten kompatibel sind – dafür sind Spielereien wie Kamera, Internet, E-Mail oder Apps deutlich weniger von Bedeutung.
Doch welche Seniorenhandys sind zu empfehlen? Und was kosten Seniorenhandys? Auf all diese Fragen gibt es einfache Antworten.
Einfach und günstig: Seniorenhandys kosten nicht die Welt
Zuerst die gute Nachricht: Aufgrund der reduzierten Funktionen und Extras sind Seniorenhandys alles andere als teuer, sondern sogar recht preiswert. Mit Vertrag gibt es Seniorenhandys bereits ab einem Euro und selbst ohne Vertrag sind die Geräte in der Regel mehr als günstig. Wir haben einmal genauer hingesehen und einige empfehlenswerte Seniorenhandys ohne Vertrag aufgelistet, die unter Senioren beliebt sind und auch für den kleinen Geldbeutel geeignet sind.
Seniorenhandy mit Notruftaste:
Seniorenhandy mit Notrufarmband:
Smartphone für Senioren:
Im Fazit wird für Senioren also jeder Wunsch erfüllt. Setzt der eine mehr auf Sicherheit, beispielsweise mit entsprechenden Notruftasten oder einem Notrufarmband, ist ein solches Seniorenhandy ebenfalls zu haben wie eines mit Multimedia-Extras samt Kamera.
Für jeden Geschmack: Seniorenhandys je nach Wunsch
Die mittlerweile recht gute Auswahl an solchen Seniorenhandys und selbst Smartphones kommt natürlich nicht von ungefähr. Längst nämlich haben Senioren einen großen Anteil am Umsatz der Mobilfunkanbieter, wie die untere Grafik zeigt. An der Altersgruppe der 50 bis 59-Jährigen verdienen die Anbieter im Schnitt über 27 Euro pro Monat, bei den über 60-Jährigen immer noch knapp 26 Euro monatlich. Zum Vergleich: Die Gruppe unter 20 Jahren sorgt für einen monatlichen Umsatz von weniger als 19 Euro – deutlich weniger als die Senioren.
Für die Senioren dürfte der Trend damit gelegt sein, das Angebot entsprechender Handys und Smartphones künftig eher weiter steigen, als sinken. Tatsächlich werden sich die Hersteller und Netzanbieter in Zukunft sogar noch weiter auf Senioren konzentrieren, weitere Geräte und angepasste Tarife entwickeln und so für noch mehr Angebot sorgen.
Für den Senior von morgen (und schon heute) ist das natürlich nur vorteilhaft.
Ein Kommentar
Hallo!
Bei meiner Handysuche für einen ü 80-Jährigen erscheint mir noch mehr wichtig:
-Schriftgröße der Anwendungen (z.B. Whattsap)
-Zurück-bzw.Hometaste (immer den Irrtum mitdenken)
-Anlässe: DER Auswahlpunkt Nr.1 (will ich es unterwegs,zb in Krankenhaus etc auch als Ersatz für PC dabeihaben, komm ich dann zu emails, etc)
– motorisch: komme ich versehentlich an Tasten?
Dies eine Auswahl meiner Beobachtungen.