Zu Hause statt Pflegeheim, ein Wunsch, der sich durch technische Hilfsmittel für viele Senioren erfüllen lässt. Hier meine 5 Favoriten der Top technologischen Innovationen!
Das Statistische Bundesamt hat eine sogenannte Bevölkerungsvorausberechnungspyramide erstellt (destatis.de), aus der ersichtlich wird, dass im Jahr 2017 etwa 22 Prozent der deutschen Bevölkerung älter als 65 Jahre ist. Das bedeutet, dass derzeit etwa 17,7 Millionen ältere Frauen und Männer in unserem Land leben. Nun möchte ich Sie nicht mit statistischen Zahlen langweiligen, lediglich bewusst machen, wie viele Senioren ihren Lebensabend meistern müssen.
Fakt ist, je älter wir werden, desto mehr gesundheitliche Probleme stellen sich ein. Nur den wenigsten ist es vergönnt, absolut beschwerdefrei bis ins hohe Alter zu leben. Es ist also quasi ein MUSS, sich Gedanken zu machen, wie der Lebensabend gemeistert werden kann, wenn körperliche Einschränkungen den Alltag erschweren. Kaum ein Senior möchte sein geliebtes Zuhause verlassen und solange es machbar ist, eigenständig wohnen. Ebendarum sind Bundesregierung und Forschung bemüht, technische Hilfsmittel zu entwickeln, die älteren Menschen den Alltag erleichtern.
Die interessantesten und wichtigsten „Helferlein“ habe ich für Sie in diesem Beitrag zusammengetragen. Was letztendlich benötigt wird, ist von der persönlichen Situation des einzelnen abhängig und bedarf in den meisten Fällen auch einer ausführlichen Beratung.
Fast schon ein Klassiker – Hausnotrufsysteme
In einem älteren Beitrag habe ich Ihnen bereits das Funktionsprinzip von Hausnotrufsystemen erklärt. Besonders alleinlebenden Senioren ist dieses Hilfsmittel zu empfehlen, denn per Knopfdruck kann im Notfall Hilfe geholt werden, ohne dass man sich zu einem Telefon schleppen muss oder Ähnliches. Das Notrufsystem wird am Körper (um den Hals oder am Arm) getragen. Kann sich der Senior, zum Beispiel nach einem Sturz, nicht mehr selbst aufhelfen, muss lediglich der Notrufknopf gedrückt werden. Dieser stellt dann eine Verbindung mit der Notrufzentrale her, die vorher, einmalig, über eine Basisstation mit dem eigenen Telefon verbunden werden muss.
Bitte beachten Sie, dass dieses Hilfsmittel für Demenzkranke eher nicht geeignet ist, weil der Patient aufgrund seiner Krankheit oftmals nicht entscheiden kann, dass er sich in einer Notlage befindet. Mehr Informationen, auch zu den Kosten und einer eventuellen Übernahme durch die Pflegekasse, finden Sie auf Bundesverband Hausnotruf.
Falldetektoren oder SOS-Sturzmelder
Auf den ersten Blick ähnelt ein Falldetektor sehr dem oben beschriebenen Hausnotrufsystem. Was beide Modelle gemeinsam haben, ist der SOS-Notrufknopf. Allerdings ist ein Falldetektor, je nach Anbieter, nicht von der Telefondose abhängig. Er funktioniert eher wie ein Handy und ist daher auch im Freien verwendbar.
Die Sensibilität der Sensorik kann eingestellt werden, sodass das Gerät genau erkennt, ob es sich wirklich um einen Sturz handelt. Erst dann wird eine Verbindung zur Notrufzentrale hergestellt, die über die gesendeten Daten eine genaue Ortung des Gestürzten herstellen kann. Angeboten werden Falldetektoren zum Beispiel von den Johannitern oder auf sturzmelder.de.
Eigenständigkeit dank Treppenlift
Die meisten körperlichen Einschränkungen im Alter betreffen den Bewegungsapparat. Viele Senioren sind geistig noch fit, können sich aber nur noch mittels Rollator fortbewegen. Wer in jungen Jahren ein Eigenheim gebaut oder bezogen hat, möchte es auch im Alter weiter bewohnen. Bei mehretagigen Gebäuden bedeutet das oft, dass eine umfangreiche, barrierefreie Umbaumaßnahme erforderlich ist.
Um Treppen weiterhin überwinden zu können, bleibt überwiegend nur eine Möglichkeit – der Einbau eines Liftes. Der seit 1974 am Markt etablierte Hersteller garaventalift.de kennt die Bedürfnisse von Senioren genau und bietet deshalb Sitzlifte sowohl für gerade als auch kurvig verlaufende Treppen an. Bei der Entscheidung einen Treppenlift einzubauen, sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen und auch die Bewegungsfreiheit für Menschen, die nicht an den Sitzlift gebunden sind, bedacht werden. Treppenlifte können im Allgemeinen auch im Außenbereich und in Mehrfamilienhäusern montiert werden. Hierzu ist aber immer die Zustimmung des Vermieters notwendig.
Funkmelder bei Rauch und Wasser
Anders als Sturzmelder sind Funkmelder dafür gedacht, Gefahrensituationen in der Wohnung anzuzeigen. Es passiert nicht selten, dass ältere Menschen vergessen, das Wasser abzudrehen oder den Topf vom Herd zu nehmen. Funk-Wassermelder werden deshalb an entsprechenden Stellen, zum Beispiel im Bad (auf dem Boden) platziert und senden ein Notrufsignal, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen. Lassen Sie sich vor der Anschaffung ausführlich beraten, damit das Gerät ihren Wohngegebenheiten angepasst wird und keinen unnötigen Fehlalarm auslöst.
Mit Funk-Rauchmeldern werden Senioren gewarnt, sobald starke Rauchentwicklung auftritt. Die Geräte geben sowohl ein akustisches Signal, als auch ein visuelles Signal ab – was vor allem für Gehörlose und schwerhörige Menschen von Bedeutung ist. Zeitgleich wird auch hier ein Notrufsignal gesendet und dem Betroffenen zu Hilfe gekommen.
Hilfe bei der Hausarbeit – Saugroboter
Nicht nur die sicherheitsrelevanten Hilfsmittel spielen im Alter eine Rolle, auch technische Hilfsmittel, die die tägliche Hausarbeit erleichtern, werden bei Senioren zunehmend beliebter. Mit einem Saugroboter bleibt älteren Menschen das mühsame Bücken bei der Benutzung eines herkömmlichen Handstaubsaugers erspart. Die meisten Modelle müssen nicht einmal mehr für den entsprechenden Bodenbelag eingestellt werden, sondern können direkt per Knopfdruck, oft auch mit Fernbedienung eingeschaltet werden. Und los geht es! Nachdem der Sauger fertig ist, fährt dieser auch selbst wieder in die Ladestation.
Da es sehr viele Modelle auf dem Markt gibt, hilft Ihnen bestimmt ein Blick auf die bestverkauften Modelle. Darüber können Sie sich informieren und das richtige Modell finden.
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Ein Kommentar
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